2. Ökumenischer Kirchentag - 12.-16. Mai 2010 in München

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Ruhrgebiet

Re: 2. Ökumenischer Kirchentag - 12.-16. Mai 2010 in München

#101 Beitrag von Ruhrgebiet » 18.05.2010, 14:58

Hannes hat geschrieben: wie geht es eingentlich den nak-kirchgängern mit solchen aussagen?

lg - hannes
Hannes, die sagen nix dazu, weil sie nicht wissen, was der Kieferchirurg des Pontifex Iecusculum in die Welt diarroeht.
Die lesen nur Familie und bleiben in ihrer Gottesfamilie ohne "Feindkontakt". Wagt es ein "innerer Feind" des na-amtlichen Opus Dei eine investigative Bemerkung zu machen, wird er zurückgeschrumpft auf Schlumpfgröße! Das geht zack, zack...so schnell kannste gar nicht gucken :-)
Wir werden uns noch alle wundern, wie uns der Kieferchirurg die Glaubenswurzel ziehen wird. Ohne Anästhesie versteht sich. Gnadenlos wird er den Katechismusbohrer ansetzen und uns "Namenschristen" in den Glaubensrachen rammen...

Herr Hilf!!!

Hannes

Re: 2. Ökumenischer Kirchentag - 12.-16. Mai 2010 in München

#102 Beitrag von Hannes » 18.05.2010, 15:37

ach hör doch auf ... die hocken doch alle vorm internet wie die fliegen vor der leberwurst und ziehen sich jede auch nur im entferntesten mit der nak in verbindung stehende homepage komplett rein. frag doch mal einen, wenntse mal einen erwischst. die wissen alles über sich ... :mrgreen:

gruss - hannes



ps. danke übrigens für das wort: "diarroeht". das macht meinen tag lieblicher ... :mrgreen:

42

Re: 2. Ökumenischer Kirchentag - 12.-16. Mai 2010 in München

#103 Beitrag von 42 » 18.05.2010, 16:00

Nee wirklich, es ist schon eine ziemliche Frechheit, als "theologisch beratender" Sprecher einer zum ÖKT nicht zugelassenen Glaubensgemeinschaft, den anderen zugelassenen Gemeinschaften Sakramente im Schrumpfzustand zu bescheinigen.
Evah, Du kannst ja zum Vergleich auch ein paar Enzykliken lesen. Ich schlage zum Einstimmen "Ecclesia de Eucharistia" vor, in der klar wird, dass eine Eucharistie im eigentlichen Sinn (im Vollsinn) nur in der RKK geben kann.

Du kannst ja dann fortfahren mit Dominus Iesus "ÜBER DIE EINZIGKEIT UND DIE HEILSUNIVERSALITÄT JESU CHRISTI UND DER KIRCHE." Darin findest Du "die universale Heilsmittlerschaft der Kirche" (4), "die Einzigkeit der von ihm gestifteten Kirche als Wahrheit des katholischen Glaubens" und "die eine alleinige katholische und apostolische Kirche", die "Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften, die nicht in voller verbindung mit der katholischen Kirche stehen" (16), "eine eine einzige Kirche Christi, die in der katholischen Kirche subsistiert und vom Nachfolger Petri und von den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird" (17).

Dann kannst Du die Dokumente von Uster, die Richtlinien fuer oekumenische Gottesdienste, den Vortrag von VK in Halle und weitere NAK-Veroeffentlichungen durchlesen und wirst wahrscheinlich Elemente von Uebereinstimmungen finden, die auch in diesen Dokumenten subsistieren. Ich druecke einmal meine Erwartung aus, dass im Katechismus noch viel mehr "Aehnlichkeiten" mit Formulierungen aus Dokumenten vor allem einer grossen Kirche zu finden sein werden.

"Wir stehen der katholischen Kirche naeher als der evangelischen". Das war O-Ton VK.

"Bei der Frauenordination haben wir eigentlich keinen Diskussionsbedarf", nebenbemerkte er.
Zuletzt geändert von 42 am 18.05.2010, 16:19, insgesamt 2-mal geändert.

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Heidewolf
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Re: 2. Ökumenischer Kirchentag - 12.-16. Mai 2010 in München

#104 Beitrag von Heidewolf » 18.05.2010, 16:03

In der Bibel steht nix von Kritik.

Sakrament hab ich dort auch noch nie gelesen.

Aber Taufe und heiliger Geist kommt oft vor.

Sakrament scheint also ein Begriff nachapostolischer Zeit zu sein.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

holytux
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Re: 2. Ökumenischer Kirchentag - 12.-16. Mai 2010 in München

#105 Beitrag von holytux » 18.05.2010, 16:23

Evah, Du kannst ja zum Vergleich auch ein paar Enzykliken lesen. Ich schlage zum Einstimmen "Ecclesia de Eucharistia" vor, in der klar wird, dass eine Eucharistie im eigentlichen Sinn (im Vollsinn) nur in der RKK geben kann.
Ja, eben: "Eucharistie". Natürlich reden wir hier nicht über ein paar belanglose Unterschiedlichkeiten, sondern sehr wesentliche Dinge. Die natürlich besonders bei Katholiken auch tief in die religiöse Gefühlswelt reichen.
Die beispielsweise vielfältigen Umgangsformen mit der (konsekrierten) Hostie im evangelischen Spektrum sind da schwer vermittelbar. Das gemeinsame Abendmahl bleibt kompliziert und kann auch nicht ein "ökumeneschaffendes" Thema sein, sondern steht möglicherweise eher am Ende eines Prozesses, so schmerzlich dass auch für viele sein mag. Man wird sehen.

Wie schwierig bei aller ökumenischen Begeisterung die Verständigung zwischen "Lagern" oder "Milieus" doch ist, zeigt mir dieser Kommentar:
http://www.kath.net/detail.php?id=26741

Ohne Sensibilität und Wertschätzung bleibt viel guter Wille auf der Strecke.
Menschen sind verdammt kompliziert...

Liebe Grüße in die Runde
"Wenn alle Liebe Ewigkeit will - Gottes Liebe will sie nicht nur, sondern wirkt und ist sie."
Joseph Ratzinger

Maximin

Re: 2. Ökumenischer Kirchentag - 12.-16. Mai 2010 in München

#106 Beitrag von Maximin » 18.05.2010, 16:41

:) Nehmen wir an, dass es sich bei Sakramenten um besondere, also heilige, gottesdienstliche Handlungen handelt. Wer oder was macht die Handlung besonders? Die Handlung an sich? Der, der sie ausführt? Der, der sie entgegennimmt?
Im Sommer 1962 fand ich im Kochelsee (Oberbayern) einen daumengroßen, schwarzen und vom Wasser glattgeschliffenen Stein. Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich habe ihn bis heute bewahrt. Selbstverständlich schreibe ich diesem toten Stein keine außergewöhnliche Bedeutung bei. Eine schon: Er erinnert mich an meine allererste Reise mit Klassenkameraden - ohne Papa und Mama...
LG Maximin :wink:

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Re: 2. Ökumenischer Kirchentag - 12.-16. Mai 2010 in München

#107 Beitrag von holytux » 18.05.2010, 17:39

Aha.
:roll:

Nehmen wir mal an, ein Sakrament ist mehr als eine heilige gottesdienstliche Handlung...
Nur mal so...

(Um Deine Frage zu beantworten: "Besonders" wird die Handlung durch DEN, der wirkt, und durch DAS, was die Handlung bewirkt.)
:wink:
"Wenn alle Liebe Ewigkeit will - Gottes Liebe will sie nicht nur, sondern wirkt und ist sie."
Joseph Ratzinger

Maximin

Re: 2. Ökumenischer Kirchentag - 12.-16. Mai 2010 in München

#108 Beitrag von Maximin » 18.05.2010, 17:46

:) Mein lieber Holytux,
Frau Anne würde möglicherweise sagen: „ Wer heilt, der hat Recht!“
LG Micha :wink:

Philippus

Re: 2. Ökumenischer Kirchentag - 12.-16. Mai 2010 in München

#109 Beitrag von Philippus » 18.05.2010, 18:13

holytux hat geschrieben:Wie schwierig bei aller ökumenischen Begeisterung die Verständigung zwischen "Lagern" oder "Milieus" doch ist, zeigt mir dieser Kommentar:
http://www.kath.net/detail.php?id=26741
Er hat ja sicher nicht so ganz unrecht,der gute Herr S., mit seinem Kommentar.

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evah pirazzi
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Re: 2. Ökumenischer Kirchentag - 12.-16. Mai 2010 in München

#110 Beitrag von evah pirazzi » 18.05.2010, 21:42

42 hat geschrieben: Evah, Du kannst ja zum Vergleich auch ein paar Enzykliken lesen. Ich schlage ...vor...
Ja, ja, VierZwo, ich weiß, die RKK meint auch, die einzig wahre Kirche zu sein und nur in ihr würde Vollgültiges, bzw. "Ungeschrumpftes" und "Nichtmangelhaftes" (um es kiefer-nakisch auszudrücken) vollzogen und natürlich kann ich das alles lesen, aber das werde ich nicht, denn ich befürchte, dass es dazu führen könnte, dass ich mich dazu hinreißen lasse, die Autoren zu verunglimpfen, gar zu verachten, weil ich zu dem Ergebnis käme, sie hätten das "Sakrament" des Abendmahls oder der Eucharistie, wie die RKK es nennt, so wie es in der Bibel beschrieben und von Jesus Christus in einem "Mustermahl" (ein ganz normales Tischmahl mit besonderem Inhalt) vorgemacht wurde, meiner Meinung nach nicht richtig verstanden.

Für mich ist es ein Gedächtnismahl an Christi Leiden und Sterben, an dieses vollgültige Opfer, welches alle späteren Opfer überflüssig gemacht hat, weil damit alle Schuld der Menschheit getilgt sein kann und einfach die schöne Möglichkeit, dieses besondere Geschehen nicht zu vergessen.
Die Stelle im Korintherbrief ist für mich Maßstab:

(1 Kor 11, 23–26 )"Der Herr Jesus in der Nacht, als er verraten wurde, nahm er das Brot, dankte und brach es und sprach: Nehmt, esst, das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; solches tut zu meinem Gedächtnis. Ebenso nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; solches tut, so oft ihr trinkt, zu meinem Gedächtnis. Denn so oft ihr von diesem Brot esst und von diesem Kelch trinkt, verkündigt ihr des Herrn Tod, bis er kommt."

Dieser ganze andere Firlefanz von Interpretationen, der im Nachhinein drumherum gesponnen wurde und zur Zerstrittenheit der unterschiedlichen Konfessionen geführt hat, ist meiner Meinung nach von Übel, lenkt vom Wesentlichen ab und ist ganz bestimmt nicht das, was Christus wollte.

Es könnte alles so einfach sein, so dass auch der Einfältigste es begriffe und erfühlte. Es bräuchte dazu meiner Meinung nach gar keine komplizierten liturgischen Formen, ja es bräuchte gar keine "Kirche", sondern nur ein paar gläubige Christen.

Aber leider sind - wie holytux, seines Zeichens "Kieferschüler", schon schrieb - "die Menschen verdammt kompliziert".


(Verdammtnochmal - oder - Schrumpfsakramentnochmal)

:wink:
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

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