ach ...


Ich glaube nicht, dass deine Erklärung wirklich richtig ist.Ginge es den meisten Frauen einzig um "sexuelle"
Freuden und Begierden, so müssten die willigen Callboys, es gibt ja inzwischen viele Männer, die durchaus
bereit wären für gewisse Dienstleistungen gegen ordentliche Bezahlung einen Job daraus zu machen, sehr viel
zahlreicher vertreten sein. Sind sie aber nicht.

Mir ist auch kein einziges Bordell für weibliche Kundschaft bekannt.
Aber wie auch immer, es wäre es unverständlich, würde "sie" bei Bekanntwerden der Sache gesteinigt, verstoßen,
geächtet, während "er" mit der mehr oder weniger freundlichen Mahnung, beim Nächstenmal doch diskreter vorzugehen,
davonkäme.
Vor dem Hintergrund kann ich die eindringlichen, für viele überzogene Bibelworte, nach denen ein verheirateter
Mann, der auch nur eine andere Frau mit begehrlichen Blicken betrachtet bereits einem Ehebrecher gleichgestellt
wäre, völlig verstehen.
Der biblische Jesus wird als ein weiser Mann geschildert.
Er wusste, dass die Grenze zwischen schauen, begehren und handeln immer schon sehr, sehr schmal war.