Hans Küng: Lebensende selbst bestimmen
Re: Hans Küng: Lebensende selbst bestimmen
Liebe/r Troubadix,
auch wenn deine Erläuterung zum Verb töten richtig sein sollte, für meine Auffassung ist es dennoch Sünde, wenn ich mein oder anderes Leben beende. Das ist so glaube ich, alleine Gottes Sache und Recht.
Und nochmal, ich habe die schlimmsten Eindrücke und Leid selbst mitansehen müssen. Und habe nichts als gehofft, dass es endlich aufhört. Aber ich hätte nie aktiv eingegriffen.
Liebe Tergram,
danke für den Artikel, was ich oben sagte, gilt auch hier.
Wie es Gott selbst sieht, das ist seine Sache, und seine Gedanken sind u.U. nicht meine.
schönen Freitag euch
lG Silke
auch wenn deine Erläuterung zum Verb töten richtig sein sollte, für meine Auffassung ist es dennoch Sünde, wenn ich mein oder anderes Leben beende. Das ist so glaube ich, alleine Gottes Sache und Recht.
Und nochmal, ich habe die schlimmsten Eindrücke und Leid selbst mitansehen müssen. Und habe nichts als gehofft, dass es endlich aufhört. Aber ich hätte nie aktiv eingegriffen.
Liebe Tergram,
danke für den Artikel, was ich oben sagte, gilt auch hier.
Wie es Gott selbst sieht, das ist seine Sache, und seine Gedanken sind u.U. nicht meine.
schönen Freitag euch
lG Silke
Re: Hans Küng: Lebensende selbst bestimmen
Ist es nicht vielmehr Sünde, Gott vorwegnehmen und etwas als Sünde zu bezeichnen was Gott selbst nirgends als Sünde bezeichnet, was Gott sogar in vielen Fällen den Menschen zu tun befiehlt??????? Für mich ist das Anmassung!Silke Gorklo hat geschrieben:für meine Auffassung ist es dennoch Sünde,
Re: Hans Küng: Lebensende selbst bestimmen
Tja Troubadix,
das ist das alte Elend der Gläubigen: Sie können oder wollen Gottes Urteil nicht in Geduld und Demut abwarten. So lange sie nur über sich selbst vorschnell urteilen, ist das ihre Sache. Sie urteilen aber auch nur zu gern über Andere und benutzen dazu das, was ihrer Auffassung nach Gottes Wille ist.
Diesen Spiegel muss man ihnen wohl immer wieder vorhalten.
das ist das alte Elend der Gläubigen: Sie können oder wollen Gottes Urteil nicht in Geduld und Demut abwarten. So lange sie nur über sich selbst vorschnell urteilen, ist das ihre Sache. Sie urteilen aber auch nur zu gern über Andere und benutzen dazu das, was ihrer Auffassung nach Gottes Wille ist.
Diesen Spiegel muss man ihnen wohl immer wieder vorhalten.
Re: Hans Küng: Lebensende selbst bestimmen
Hallo Trobadix,
mein letzter Satz lautete, dass es eine Sache ist, wie ich es sehe und vielleicht ne andere wie Gott es sieht.
Wenn also ich Gott das "Bewerten" zugestehe, wieso empfindest du dann meine Aussage als Anmaßung, das versteh ich nicht.
LG Silke
mein letzter Satz lautete, dass es eine Sache ist, wie ich es sehe und vielleicht ne andere wie Gott es sieht.
Wenn also ich Gott das "Bewerten" zugestehe, wieso empfindest du dann meine Aussage als Anmaßung, das versteh ich nicht.
LG Silke
Re: Hans Küng: Lebensende selbst bestimmen
Suizid und Beihilfe zu Suizid ist kein Mord, schon gar nicht aus niedriger Absicht und in keiner Bibel als Sünde genannt. Du greifst also Gott vor und betrachtest und bezeichnest es als Sünde und fällst damit ein Urteil über andere, das nur Gott und wirklich ausnahmslos nur Gott zusteht. Das ist überheblich, ist anmassend, ist selbst Gott spielen wollen.Silke Gorklo hat geschrieben:Wenn also ich Gott das "Bewerten" zugestehe, wieso empfindest du dann meine Aussage als Anmaßung, das versteh ich nicht.
Allein dein *wenn ich Gott das Bewerten zugestehe* von soeben zeigt eine derart vermessene Einstellung Gott gegenüber wie du sie bestimmt nur in der NAK gelernt haben kannst, von den Aposteln, die dem Geist auch zugestehen, das er bläst wo er will, aber natürlich nur, wenn dort gerade auch ein NAK-Apostel ist.
Re: Hans Küng: Lebensende selbst bestimmen
Liebe/r Troubadix,
du hast mich nicht verstanden ......aber das ist nicht schlimm,
dann lassen wir unsere jeweiligen Ansichten einfach mal so stehen ,schlage ich vor
einen schönen Freitagabend dir.
LG Silke
du hast mich nicht verstanden ......aber das ist nicht schlimm,
dann lassen wir unsere jeweiligen Ansichten einfach mal so stehen ,schlage ich vor
einen schönen Freitagabend dir.
LG Silke
Re: Hans Küng: Lebensende selbst bestimmen
Das ist überaus großzügig und wird Gott sicher wie verrückt freuen.Silke Gorklo hat geschrieben:... Wenn also ich Gott das "Bewerten" zugestehe, ...
Silke, ich hoffe, das hast du nicht ernst gemeint. Falls doch: Das war bisher dein bester! Ein besonderer Glücksmoment.
Re: Hans Küng: Lebensende selbst bestimmen
Was ich zu Troubadix sagte, von wegen dem Verstehen ,gilt auch für dich Tergram
ich werde es aber nicht weiter erläutern, da es nur zu weiteren Interpretationen führt, die nicht in meiner Intention liegen.
Ach ja.... Glücksmomente gibt es nicht mehr.
Dir auch ein schönes Wochenende,
LG Silke
ich werde es aber nicht weiter erläutern, da es nur zu weiteren Interpretationen führt, die nicht in meiner Intention liegen.
Ach ja.... Glücksmomente gibt es nicht mehr.
Dir auch ein schönes Wochenende,
LG Silke
Re: Hans Küng: Lebensende selbst bestimmen
quote="Silke Gorklo"]du hast mich nicht verstanden[/quote]
Doch doch Silke, ich habe dich sogar viel besser verstanden als du wolltest. Als jahrzehntelanger und heute Ex-Naki-Amtsträger kenne ich Lehre und Denken hinter solchen Ausagen.
Ich habe Menschen gut gekannt, die Suizid begingen. Menschen, für die psychische und leibliche Leiden unerträglich wurden oder die genau wussen, dass das in Kürze auf sie zukommt.
Ich habe auch schwerkranke leidende Menschen seelsorgerisch begleitet, die hatten Angst genau davor, aber die mich baten mit ihnen zu beten dass sie endlich endlich sterben können. Ja Angst, weil ihnen einen Leben lang eingetrichtert wurde, dass der Freitod eine riesengrosse Sünde sei und das Leiden im Jenseits bei einem Selbstmord (ja, da sagte man ganz gezielt Selbstmord) nicht aufhöre. Menschen, denen eingetrichtert wurde, dass ihr Leiden dazu da sei, damit Gott dermaleinst auf sie als Musterbeispiele für treue Gotteskinder auch im tiefstens Leiden hinweisen könne, wenn andere dann darüber jammern würden, was da alles nicht auszuhalten war. Für jeden hätte Gott dann jemanden, der in genau gleichen Verhältnissen gesteckt und trotzdem treu geblieben sei.
Welch schreckliche Vorstellungen und Gottesbilder da gehegt und gepflegt werden, da friert es mich auch heute, wenn ich Worte wie die deinen lese.
Was solls, wir sind heute doch unter dem Dienen des Apostels alle wieder soooo glücklich und soooo selig geworden ...
Doch doch Silke, ich habe dich sogar viel besser verstanden als du wolltest. Als jahrzehntelanger und heute Ex-Naki-Amtsträger kenne ich Lehre und Denken hinter solchen Ausagen.
Ich habe Menschen gut gekannt, die Suizid begingen. Menschen, für die psychische und leibliche Leiden unerträglich wurden oder die genau wussen, dass das in Kürze auf sie zukommt.
Ich habe auch schwerkranke leidende Menschen seelsorgerisch begleitet, die hatten Angst genau davor, aber die mich baten mit ihnen zu beten dass sie endlich endlich sterben können. Ja Angst, weil ihnen einen Leben lang eingetrichtert wurde, dass der Freitod eine riesengrosse Sünde sei und das Leiden im Jenseits bei einem Selbstmord (ja, da sagte man ganz gezielt Selbstmord) nicht aufhöre. Menschen, denen eingetrichtert wurde, dass ihr Leiden dazu da sei, damit Gott dermaleinst auf sie als Musterbeispiele für treue Gotteskinder auch im tiefstens Leiden hinweisen könne, wenn andere dann darüber jammern würden, was da alles nicht auszuhalten war. Für jeden hätte Gott dann jemanden, der in genau gleichen Verhältnissen gesteckt und trotzdem treu geblieben sei.
Welch schreckliche Vorstellungen und Gottesbilder da gehegt und gepflegt werden, da friert es mich auch heute, wenn ich Worte wie die deinen lese.
Was solls, wir sind heute doch unter dem Dienen des Apostels alle wieder soooo glücklich und soooo selig geworden ...

Re: Hans Küng: Lebensende selbst bestimmen
Lieber Troubadix,
aus meiner Sicht, hast du meine Worte anders interpretiert, als ich sie meinte.
Ich sagte, dass Gott letztlich die Einordnung zukommt....
(Aber dennoch kann ich als Mensch meine Ansicht haben, die auch von seiner durchaus unterschiedlich sein darf, wozu gab er uns den freien Willen.)
einen schönen Samstag
LG Silke
aus meiner Sicht, hast du meine Worte anders interpretiert, als ich sie meinte.
Ich sagte, dass Gott letztlich die Einordnung zukommt....
(Aber dennoch kann ich als Mensch meine Ansicht haben, die auch von seiner durchaus unterschiedlich sein darf, wozu gab er uns den freien Willen.)
einen schönen Samstag
LG Silke