Hat hier tatsächlich niemand eine Meinung zu?

Ist mein Bild eines wahren Christen so völlig out? Da frage ich mich: Was ist denn christlich, wann ist man Christ?
Bin ich z.Bsp. gar ein genauso
guter Christ wie Matula oder Maximin, weil ich mich doch sehr an
Paulus Worte
"prüfet aber alles, und das Gute behaltet" halte und daher manche Glaubenslehren und -positionen in Frage stelle?
Pagan,
vorausgesetzt die Ueberlieferungen treffen 1 : 1 zu!
Die "Kunstfigur" Christus wurde doch wohl von "Paulus" - dem Juden Rabbi Shaul von Tarsus - ins GlaubensLeben gerufen.
Es war
sein "Berufungserlebnis", als er vor Damaskus oder war es doch Qumran vom Pferd gefallen ist.
Und danach war er erstmal
sein "eigener" PaulusApostel.
Hat er den Auftrag von Rabbi Jeshua Ben Mirjam erhalten so wie die anderen Juenger?
Dem Menschen juedischer Tradition Jeshua Ben Mirjam aus Nazareth ist er nach der Ueberlieferung niemals begegnet.
Was sollten wir dem "Paulus" glauben? Seinen Glauben, den shaulinischen Glauben, seine shaulinische Glaubensueberzeugung? Seine Sicht der Dinge, der Dinge aus seiner Lebenswirklichkeit?
Wenn du "Paulus" glaubst oder seine Weisheiten uebernimmst, bist du ein "
Paulaner"

.Prost ! Und du hast damit seine Ueberzeugung
angezapft.
Jeder Mensch hat seine Glaubensueberzeugung/Weltanschauung/Gottesbild.
7 Milliarden Ueberzeugungen weltweit, auch innerhalb der Gruppierungen Christ/Moslem/Hindu/Buddhist/ ... gibt es Nuancen und Abweichungen.
Ich kann von anderen Menschen, die mehr Lebenserfahrung haben etwas lernen, muss es aber nicht.
Die Alternative ist immer noch: eigene Erfahrungen sammeln.
Oft erscheinen uns "Weisheiten" anderer als schluessig, weil wir aehnlich "ticken" wie diese Weisheitslehrer.
Doch "ticken" ist nicht gleichbedeutend mit bewusstwerden.
Was soll das sein, ein
wahrer Christ ? Gibt es auch unwahre Christen und wer legt das fest, andere Christen? Und die Festleger sind dann die wahren Christen?
Ich moechte den thread-Titel abwandeln von:
Glauben ohne ... in:
Vertrauen in ...
Konfessionen koennen allenfalls Wegbegleiter sein zum Selbst-Vertrauen (nicht zu verwechseln mit Ego-Ueberzeugung, davon gibt es genuegend in entsprechenden Gewaendern und Uniformen) und zur eigenen Religiositaet.
Andernorts hatte ich schon geschrieben, dass ich unter dem Begriff
glauben: "denken in konfessionell-ideologischen Schranken" verstehe.
Das kann gefaehrlich werden. z.B die " christlichen" Erfahrungen in Nordirland ( es glauben wohl beide Gruppen wahre Christen zu sein und schlagen sich den Schaedel ein, in welchem der jeweils andere wahre Glaube beheimatet ist, ist das nicht
wahnsinnig und
ganz toll 
?
- Schiiten und Sunniten
- Hutu und Tutsi
usw.
Pagan, ich habe die Erfahrung gemacht, mir das, was meinem Seelenheil dient, zu erarbeiten durch Seelenarbeit in unterschiedlichster Form. Diese Erfahrung (Seelenheil erlangen) hatte ich
innerhalb einer Konfession ( "wahre Christen" ) nicht gefunden,
ausserhalb ( "stinknormale Menschen" ) schon

.
wahre MenschIn
lucy