
die evangelische Monatslosung für August 2012 lautet so: „Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Schmerzen.“ (Psalm 147, 3 / Luther 1912)
Können zerbrochene Herzen geheilt werden? In letzter Konsequenz nicht. Aber heutzutage kann man ein neues Herz bekommen. Können Schmerzen verbunden werden? In letzter Konsequenz nicht. Aber Schmerzen können gelindert und sogar endgültig beseitigt werden.
Wenn ich mich in unser kleines und überwiegend friedliches Forum hinein fühle, dann begegnen mir immer wieder einige Leute, deren Glaubensherzen zerbrochen wurden und deren Beiträge deutlich offenbaren, dass sie, um ihres früheren Glaubens Willen, Schmerzen leiden.
Irgendwann, in den letzten Jahren, habe ich folgendes beschlossen:„Ich lasse nichts mehr an mich heran was mir nicht gut tut.“ Vielmehr richte ich mich nach dem, was jeder im Hebräerbrief nachlesen kann: „Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl.“ (Hebräer 13,16)
Was aber hat Wohlzutun mit der Heilung von zerbrochenen Herzen zu tun? Jemand hat mir mal mit bitteren Worten an den Kopf geworfen: „Man kann seinen Mitmenschen auch mit Wohltaten auf den Wecker fallen.“
Stimmt, habe ich selber so erfahren. Da waren nämlich Leute am Werk, die mich mit versteckter, mit sanfter und sogar mit brutaler Gewalt davon überzeugen wollten, dass ich mich auf direktem Weg in eine ewige Verdammnis befände.
Natürlich boten solche mir eine sofortige Rettung an: „Folge nur uns gehorsam und kindlich gläubig nach, ansonsten bist du für Gottes Reich in alle Ewigkeit verloren.“
Ja, lange Zeit habe ich genau das getan. Aber dann kam ich irgendwann dahinter, dass deren verlockende Heilsversprechungen nur leere Worte waren, die mein kindliches Vertrauen hinterlistig missbrauchten. Man wollte meine Persönlichkeit brechen, um mich in Unmündigkeit bei sich gefangen zu halten.
Sehen sie da steht: „Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Schmerzen.“ Wer denn…? Wer ist gemeint? Wer hat sich als wahrer Heiland erwiesen? Finde jeder seine eigene Antwort. Meine Antwort ist diese: „
„Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.“ (Jesaja 53, 4-5)
ER hat mich durch meinen Glauben an IHN aus meiner Glaubenswüste hinausgetragen, meine Wunden versorgt und mir ein neues Herz eingepflanzt. So ist mein Glaube nicht verdorrt, sondern neu belebt worden. Christus lebt und mit ihm auch ich...!
Liebe Grüße, landauf und landab, vom Maximin

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