
am 09.11.2010 hatte (CID) berichtet, das Präses Schneider zum EKD-Ratsvorsitzenden gewählt worden war.
Nun kann ich mich entfernt noch an das hoch angereicherte, würdevolle Gratulationsschreiben des NaKi-Apostelvereinsvorsitzenden Stp. Dr. Wilhelm I. erinnern, mit dem dieser die Vorgängerin Schneiders bei deren Amtseinführung bedacht hatte Gratulation an die neue Ratsvorsitzende der EKD . Sowohl Stp. Dr. Wilhelm I. als auch Ehrichs Adlatus Volker Kühnle schickten der EKD-Ratsvorsitzenden Glückwunschschreiben („Wir gratulieren herzlich“). Ob auch die Hannoveraner Apostel und Bischöfe gratuliert hatten, lässt sich auf die Schnelle nicht ergründen. Die offizielle Homepage der Gebietskirche Niedersachsen kann mit dem Namen „Käßmann“ zumindest nichts anfangen. Von Schneidern wimmelt es demgegenüber richtig. Allerdings sind das alles Berichte, über subaltern anzusiedelnde neuapostolische Hilfsamtskörper wie z. B. Bezirksälteste, Hirten, Priester etc. … . Sucht man nach dem Vornamen „Nikolaus“ listet die Seite des Bezirksapostels einige Nikolaus-Events auf (Basare, Märkte, Nikoläuse mit bunten Säcken oder auch etwas über NaK-Nikolaustage). Nachdem die BaVi-Apostel Singletage, Vorstehertage, Jugendtage etc. für sich entdeckt haben, wundern neuapostolische „Nikolaustage“ nicht wirklich, denn die Apostel sind es ja gewohnt, den immensen Gestaltungsspielraum jenseits des Evangelium für ihre Varianten weidlich auszunützen.
Die NaKi-Homepage kann hingegen mit „Nikolaus“ überhaupt nichts anfangen und unter „Schneider“ werden neuapostolische Amtsinhaber im Dienstrang von Apostel-, Bezirkapostelhelfer- bis hinauf zum Bezirkapostel aufgeführt, jedoch kein EKD-Ratsvorsitzender.
Dafür ist zumindest im Zentralorgan des NaKi-Vereins ein Bericht zu finden: (UFO ONLINE) . Jedoch scheint der Bericht irgendwie glückwunschlos zu sein.
Als ökumeneinterssiertes Geschwist ist man schon etwas in Seelsorge, ob die Glückwunschschreiben (Gott will es und sein Stammapostel bestimmt es) nur vergessen wurden, oder ob sich dahinter auch nur wieder der übliche Apostel-Slalom-Kurs verbirgt („Kirche in Wandel und Handel“). Vielleicht sind die Depeschen ja auch per Geheimkurier übermittelt worden, damit sich die Brüder und Geschwister nicht an Segenswünschen für Schrumpfsakramentler stören und das Porto vom nächsten Opfer abziehen. Vielleicht waren auch all die Zurbindens, Kühnles und Klinglers als persönliche Kommissionäre ihres Senders hautnah dabei, als evtl. Pater Johanning die Glück- und Segenswünsche offiziell überbrachte?
Und so gratuliere ich heute mal nachträglich, vorsorglich und überhaupt und speziell…, gerne auch in die Runde

shal-öm