Klick!tergram hat geschrieben:Und Gott wartet wahrscheinlich, bis auch der Letzte...
Aktuelles
Re: Aktuelles
Re: Aktuelles
Ja, das glaube ich.tergram hat geschrieben: Gott wartet ...
Mit guten Wünschen und herzlichen Grüßen
C.
Re: Aktuelles
Sie glauben das also. Was veranlasst Sie zu diesem Glauben? Welche anderen Taetigkeiten koennte HErr Gott denn nach Ihrer Vorstellung ausueben? Und ist Gott ueberhaupt ein Herr?Cemper hat geschrieben:Ja, das glaube ich.tergram hat geschrieben: Gott wartet ...
Mit guten Wünschen und herzlichen Grüßen
C.
Re: Aktuelles
42
Ja. Ich glaube das. Es stellt sich aber die Frage, was das heißt. Was sagt jemand, wenn er sagt, er glaube, dass Gott warte? Wir müssen hier sagen, was wir unter "glauben" verstehen und was wir mit dem Begriff "Gott" meinen. Wir müssen auch fragen, ob der Mensch überhaupt von oder über Gott sprechen kann und wie er es ggfs. kann.
Wenn wir uns mit diesen Fragen befassen, wird klar, dass wir den Glauben an Gott meinen und dass uns das Nachdenken darüber in die Theologie führt, die ja, wie ich schon einige Male geschrieben habe, der Versuch ist, den Glauben an Gott als die alles bestimmende Wirklichkeit denkend zu entfalten. Diese Entfaltung kann recht unterschiedlich sein. Vertiefen Sie sich einmal in Arbeiten von Karl Barth oder Paul Tillich oder Dorothee Sölle oder andere Theologen. Gehen Sie einmal der Frage nach, was die Heilige Schrift über Gott sagt. Fragen Sie sich, wer oder was Gott ist. Denken Sie einmal über den Satz nach: "Gott hat keine anderen Hände als unsere." Bei diesem Satz bekommt Ihre Frage, welche anderen Tätigkeiten der "HErr Gott" denn nach meiner Vorstellung ausüben könnte, eine interessante Dimension. Und die Frage, ob Gott überhaupt ein Herr sei, erscheint auch in einem anderen Licht. Erlauben Sie mir eine Frage: Stellen Sie sich vor, Sie würden über die eben angedeuteten Punkte ein Buch schreiben und dann ein Sach- und ein Personenregister anfertigen. In welches Register kommt Jesus? Die Antwort ist klar - Jesus kommt ins Personenregister. Und wo erfassen Sie Gott? Auch im Personenregister? Oder besser im Sachregister?
Werter Herr 42 - ich schlage vor, dass wir uns diesen Vortrag anhören und dann die Diskussion fortsetzen:
http://www.kaththeol.uni-frankfurt.de/a ... index.html
Mit besten Grüßen
Ihr Cemper
Ja. Ich glaube das. Es stellt sich aber die Frage, was das heißt. Was sagt jemand, wenn er sagt, er glaube, dass Gott warte? Wir müssen hier sagen, was wir unter "glauben" verstehen und was wir mit dem Begriff "Gott" meinen. Wir müssen auch fragen, ob der Mensch überhaupt von oder über Gott sprechen kann und wie er es ggfs. kann.
Wenn wir uns mit diesen Fragen befassen, wird klar, dass wir den Glauben an Gott meinen und dass uns das Nachdenken darüber in die Theologie führt, die ja, wie ich schon einige Male geschrieben habe, der Versuch ist, den Glauben an Gott als die alles bestimmende Wirklichkeit denkend zu entfalten. Diese Entfaltung kann recht unterschiedlich sein. Vertiefen Sie sich einmal in Arbeiten von Karl Barth oder Paul Tillich oder Dorothee Sölle oder andere Theologen. Gehen Sie einmal der Frage nach, was die Heilige Schrift über Gott sagt. Fragen Sie sich, wer oder was Gott ist. Denken Sie einmal über den Satz nach: "Gott hat keine anderen Hände als unsere." Bei diesem Satz bekommt Ihre Frage, welche anderen Tätigkeiten der "HErr Gott" denn nach meiner Vorstellung ausüben könnte, eine interessante Dimension. Und die Frage, ob Gott überhaupt ein Herr sei, erscheint auch in einem anderen Licht. Erlauben Sie mir eine Frage: Stellen Sie sich vor, Sie würden über die eben angedeuteten Punkte ein Buch schreiben und dann ein Sach- und ein Personenregister anfertigen. In welches Register kommt Jesus? Die Antwort ist klar - Jesus kommt ins Personenregister. Und wo erfassen Sie Gott? Auch im Personenregister? Oder besser im Sachregister?
Werter Herr 42 - ich schlage vor, dass wir uns diesen Vortrag anhören und dann die Diskussion fortsetzen:
http://www.kaththeol.uni-frankfurt.de/a ... index.html
Mit besten Grüßen
Ihr Cemper
Re: Aktuelles
Cemper, können Sie bitte einmal ernsthaft erklären, weshalb Gott es zulässt, dass unschuldige Kinder geschändet und ermordet werden und tagein tagaus rund 50.000,- unschuldige Kinder elendig verhungern müssen ?
Man könnte hier noch vieles mehr aufzählen, ich will es damut bewenden lassen.
Man könnte hier noch vieles mehr aufzählen, ich will es damut bewenden lassen.
Re: Aktuelles
Matula
Nein - das kann ich nicht erklären. Ich kann Ihnen aber sagen, dass Sie Ihre Frage auf eine Voraus-Setzung stützen, ohne dass klar ist, ob diese Voraus-Setzung richtig ist. Gemeint ist Ihre Behauptung, dass Gott das zulässt, was Sie aufzählen (und nicht aufzählen). Außerdem kann ich Ihnen sagen, dass wir angesichts der Wirklichkeit, zu der das gehört, was Sie andeuten, von Gott sprechen und dass wir uns fragen müssen, wie wir angesichts dieser Wirklichkeit von Gott sprechen können.
Im Übrigen: Ihre Frage ist nicht neu. Sie wurde schon einige Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung von dem griechischen Philosophen Epikur gestellt (jedenfalls wird sie ihm zugeschrieben). Und dort klingt sie so:
Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:
Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
Oder er kann es und will es nicht:
Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
Oder er will es nicht und kann es nicht:
Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:
Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?
Näheres finden Sie hier:
http://www.wbg-wissenverbindet.de/WBGSh ... e.html#863
Nein - das kann ich nicht erklären. Ich kann Ihnen aber sagen, dass Sie Ihre Frage auf eine Voraus-Setzung stützen, ohne dass klar ist, ob diese Voraus-Setzung richtig ist. Gemeint ist Ihre Behauptung, dass Gott das zulässt, was Sie aufzählen (und nicht aufzählen). Außerdem kann ich Ihnen sagen, dass wir angesichts der Wirklichkeit, zu der das gehört, was Sie andeuten, von Gott sprechen und dass wir uns fragen müssen, wie wir angesichts dieser Wirklichkeit von Gott sprechen können.
Im Übrigen: Ihre Frage ist nicht neu. Sie wurde schon einige Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung von dem griechischen Philosophen Epikur gestellt (jedenfalls wird sie ihm zugeschrieben). Und dort klingt sie so:
Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht:
Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft,
Oder er kann es und will es nicht:
Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist,
Oder er will es nicht und kann es nicht:
Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott,
Oder er will es und kann es, was allein für Gott ziemt:
Woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?
Näheres finden Sie hier:
http://www.wbg-wissenverbindet.de/WBGSh ... e.html#863
Re: Aktuelles
Matula, bei aller Liebe: Wenn Cemper das könnte, würden wir ihn "Gott" nennen.
Cemper,
sie fragen immer wieder in die div. Foren-Runden, warum viele (ehemalige) Mitglieder der NAK so viel Engagement und Emotion in die Erhellung der Geschichte und Glaubenslehre dieser kleinen Laienkirche stecken. Viele Fories haben wortreich versucht, ihnen ihre Motivation zu erklären - weitgehend ergebnislos.
Ich hatte nun die Freude, diese Motivation in einem einzigen Satz zusammengefasst zu finden - in einem interessanten Buch über Gott, Glauben, Kirche und Wissenschaft:
Vieles ist deshalb wert, widerlegt zu werden, damit es nicht als richtig verehrt werde.
Das - so finde ich - erklärt vieles. Dank an Herrn Lessing. Und an die Autoren des empfehlenswerten Werkes.
Cemper,
sie fragen immer wieder in die div. Foren-Runden, warum viele (ehemalige) Mitglieder der NAK so viel Engagement und Emotion in die Erhellung der Geschichte und Glaubenslehre dieser kleinen Laienkirche stecken. Viele Fories haben wortreich versucht, ihnen ihre Motivation zu erklären - weitgehend ergebnislos.
Ich hatte nun die Freude, diese Motivation in einem einzigen Satz zusammengefasst zu finden - in einem interessanten Buch über Gott, Glauben, Kirche und Wissenschaft:
Vieles ist deshalb wert, widerlegt zu werden, damit es nicht als richtig verehrt werde.
Das - so finde ich - erklärt vieles. Dank an Herrn Lessing. Und an die Autoren des empfehlenswerten Werkes.
Re: Aktuelles
Sie meinen:
„Si Dieu n’eût permis qu’une seule religion elle eût été trop reconnaissable. Mais qu’on y regarde de près on discerne bien la vraie dans cette confusion.“ Pascal (1623-1662), „Pensées“, Fragment 310. Übersetzt: Wenn Gott nur eine Religion zugelassen hätte, so wäre sie zu leicht erkennbar gewesen. Aber wenn man genau hinschaut, unterscheidet man die richtige gut in dieser Verwirrung.
Oder?
„Si Dieu n’eût permis qu’une seule religion elle eût été trop reconnaissable. Mais qu’on y regarde de près on discerne bien la vraie dans cette confusion.“ Pascal (1623-1662), „Pensées“, Fragment 310. Übersetzt: Wenn Gott nur eine Religion zugelassen hätte, so wäre sie zu leicht erkennbar gewesen. Aber wenn man genau hinschaut, unterscheidet man die richtige gut in dieser Verwirrung.
Oder?
Re: Aktuelles
Cemper,
42 fragt Sie, was Sie veranlasst, einen bestimmten Satz zu glauben. Sie antworten darauf, 42 solle sich erst "einmal in Arbeiten von Karl Barth oder Paul Tillich oder Dorothee Sölle" vertiefen und außerdem einen Vortrag anhören. Eine Antwort auf seine Frage, was Sie zu ihrem Glauben veranlasst hat, bleiben Sie schuldig.
Das nur mal nebenbei bemerkt.
C.E.
42 fragt Sie, was Sie veranlasst, einen bestimmten Satz zu glauben. Sie antworten darauf, 42 solle sich erst "einmal in Arbeiten von Karl Barth oder Paul Tillich oder Dorothee Sölle" vertiefen und außerdem einen Vortrag anhören. Eine Antwort auf seine Frage, was Sie zu ihrem Glauben veranlasst hat, bleiben Sie schuldig.
Das nur mal nebenbei bemerkt.
C.E.
Re: Aktuelles
Cerebron,
ich habe den Eindruck, dass Sie meine Antwort an 42 nicht verstanden haben und gleichwohl meinen, ich hätte keine Antwort gegeben.
HC
ich habe den Eindruck, dass Sie meine Antwort an 42 nicht verstanden haben und gleichwohl meinen, ich hätte keine Antwort gegeben.
HC