tergram hat geschrieben:shalom, shalom, ich bin in tiefer Sorge um dein Seelenheil. Daher hier eine Kurzfassung der schönen Hinweise:
1.)
Gesündigt wird auf Erden. Im Himmel ist Schluss mit lustig. (nach der Walter-Schmidt-Parole: Lerne hier zu unterlassen, was du im Jenseits nicht fortsetzen kannst!)
2.)
Geopfert wird auf Erden. Gern bar oder per Überweisung; Scheck nur bei Bonität.
Klarer, jetzt?

Werte tergram,
Nö! Bereits im April 2004 hatte sich die BAV-Zürich nämlich schon auf eine neue neuapostolische Stellungnahme zum Sündenbegriff geeinigt! Diese wurde im Januar 2005 offiziell unterzeichnet und den neuapostolischen Glaubenskonsumenten am 29.04.2005 zur gefälligen Beachtung mit auf den Glaubenslebens und -entschlafenenweg bekannt gegeben (
[->Offizielle Verlautbarungen / Stellungnahme der Neuapostolischen Kirche zum Sündenbegriff])
Unter dem Kapitel 27 „Opferbereitschaft“ unterrichten die neuapostolischen Segensträger die ihnen vertrauensvoll anvertrauten Kinder u. a. mit dem Lehrsatz: „Als Gotteskind bringe ich Opfer, denn ich will die Gebote Gottes halten“. Und die Gebote reichen nun mal bis in die Ewigkeit.
In dem gnadenlosen Arbeitsgerichtsprozess des Bezirksapostels Saur (Repräsentant der der NaK-Hessen) gegen den ehemaligen Apostel Rockenfelder (Amtsrückgabe war von dem damaligen Stp. angenommen worden) war ein so genanntes
„Guthaben im Geiste“ zur belustigenden Einlassung vorgebracht und somit amtlich aktenkundig geworden.
[b][->gk / Geldeintrieb bei Senioren (Bert vom 07.09.2003)][/b] hat geschrieben:
Doch ist unser Gewissen denn gut vor Gott? Das fragte Ap B. die Senioren und brachte die Selbstprüfung der Zuhörer, dieser älteren Glaubensgeschwister, in dem Sondergottesdienst auf den Punkt mit der ihm offensichtlich unter den Nägeln brennenden Sorge, dass die Senioren Opferschulden haben könnten. D.h. die Senioren könnten in der zurückliegenden Zeit am Opfer gespart und dabei gegenüber Gott Schulden angehäuft haben. Dann könnten sie auch kein gutes Gewissen haben und mit der Seelenruhe sei es hin (s.o.).
Das Opfer dient nach neuapostolischer Glaubenslehre dazu, die jenseitigen Wohnbereiche der Auserwählten auszustatten. Wer möchte durch Opferschulden (im Geiste) schon eine jenseitige Immobilienkrise auslösen? Mittlerweile sollen Apostel sogar dazu aufgerufen haben, stellvertretend zu opfern (füropfern, so ähnlich wie fürbitten). Durch diese Fürsorge können Gotteskinder die Opferschulden von Entschlafenen begleichen. Gewusst wie - von wegen „wir wissen ’s nicht"

!
Wenn nun schon durch das Einbringen von neuapostolischen Opfern im Diesseits die jenseitigen Wohnverhältnisse positiv beeinflusst werden können, muss das auch für die in den jenseitigen Gefängnissen Entschlafenen möglich sein. Nachdem diese dann an einem diesseitigen neuapostolischen Apostelaltar voll durchsakramentisiert worden sind, wollen diese nun nicht in einer anderen kahlen, kalten Sozialwohnung Gottes beheimatet werden, sondern sich auch einen besseren Status bei Gott („gib mir zuerst“) eropfern.
Mehr schlüssige Un(theo)logik als aus neuapostolischem Apostelamt geht doch wohl kaum noch. Jetzt klarer - oder eher ein Klarer

?
shalom