
Alltagsglaube
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Bei regelmäßiger Pflege des inneren, hier geistigen Menschen, dürfte der Idealzustand irgendwann erreicht werden.Dieter hat geschrieben:Danke. Nur ganz so heilig und durchgeistigt bin ich noch nicht
Dieter

Ein Priester
muss sein, ganz groß und ganz klein,
vornehmen Sinns wie aus Königsgeschlecht,
einfach und schlicht, wie ein Bauernknecht;
Ein Held, der sich selbst bezwungen
und ein Mensch, der mit Gott gerungen.
Ein Quell von heiligem Leben,
ein Sünder, dem Gott vergeben.
Ein Herr dem eigenen Verlangen;
ein Diener der Schwachen und Bangen.
Vor einem Großen sich beugend,
zu den Geringsten sich neigend.
Ein Schüler von seinem Meister;
ein Führer im Kampf der Geister.
Ein Bettler mit flehenden Händen,
ein Herold mit goldenen Spenden.
Ein Mann auf den Kampfesstätten,
eine Mutter an Krankenbetten.
Ein Greis im Schauen,
ein Kind im Trauen.
Nach Höchsten trachtend
das Kleinste achtend.
Bestimmt zur Freude,
vertraut dem Leide.
Weitab vom Neide.
Im Denken klar;
im Reden wahr.
Des Friedens Freund
der Trägheit Feind.
Feststehend in sich
ganz anders als ich.
Bete für mich."
Quelle
Ach wie erstrebenswert, und letztendlich doch schier unerreichbar.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
tosamasi
Hallo abendstern,abendstern_ hat geschrieben:...Mich würde interessieren, warum das immer noch so starkt getrennt wird - hier Glaube - dort Welt (oder profanes Leben)...
...Wenn Glaube nichts vom restlichen Leben abgegrenztes ist, kommt man gar nicht auf die Idee, diese Zeit messen zu wollen...
es geht mir nicht um die strikte Trennung zwischen geistlichen und profanen Dingen.
Mich interessiert, wie viel Zeit der Einzelne bewusst für seinen Glauben investiert. Ich möchte auch keinen Automatismus im Glauben erleben.
Ich weiß z. B. ganz genau, wann Jesus mein Handeln nicht bestimmt.Dieter hat geschrieben: ...Entweder Jesus bestimmt mein Handeln - dann ist er allezeit bei mir, auch wenn ich die Treppe wische...

Meine Anfangsfragen zielen auf unser Glaubensbewußtsein und der daraus resuldierenden Reflexion des Einzelnen. Keine Konditionierungen des Glaubens.
Zum besseren Verständnis hier ein Sinnspruch:
Es ist ein Unterschied an den Weg des Lebens zu glauben
oder ihn im Glauben zu gehen.
Um diese Gedanken drehen sich meine Fragen.
Gruß
Lobo
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