Verdient er tatsächlich unser absolutes Vortrauen? Womit verdient er das resp. wie begründest du eine derartig extrem kühne Behauptung in Anbetracht der Theodizee-Problematik und der nicht zählbaren Menge unerhörter Gebete von Menschen in tiefster Angst und Not?Sverdrup hat geschrieben:Er verdient unser absolutes Vertrauen.
Und wie kommst du auf unser absolutes Vertrauen? Ich kenne niemanden (und auch ich täte es mit absoluter

Wieso denn zu meinem Leidwesen? Was Planck sagte, ändert nichts an dem, was ich schrieb.Sverdrup hat geschrieben:Zum Leidwesen von Albert, h.e. und anderen erlaube ich mir nochmals Max Planck zu zitieren:
Auch Planck projiziert lediglich (s)ein Gottesbild auf eine leere Leinwand, ohne dafür empirisch-wissenschaftlichen Belege vorweisen zu können. So sind auch seine Schlussfolgerungen letztlich wohl nicht weiter als Zirkelschlüsse, denn hätte er die Existenz eines derartigen Gottwesens nicht bereits vorausgesertzt, wäre Planck wie unzählige Wissenschaftler vor und nach ihm mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie auf die Idee gekommen, aus Naturgesetzen und -konstanten ausgerechnet einen (Schöpfer-)Gott schliessen zu können - zumal wohl kein Naturwisssenschaftler seine Hand dafür ins Feuer halten würde, dass diese Naturgesetzte und -konstanten tatsächlich auf alle Zeiten unveränderlich sind. Morgen werden wir womöglich erfahren, dass trotz der vermeintlichen Unmöglichkeit Quasare im Vakuum doch schneller als Licht sind ...
Wie auch immer: Du erkanntest ja bereits selbst richtig, dass Planck in seinem Vortrag keineswegs von DEINEM Gott spricht. Andernorts betont Planck (wie ich das ja früher zitierte) sogar explizit, dass er nicht an einen persönlichen, nicht an den christlichen Gott glaube. Spannend ist dabei dann jedoch, weshalb Planck (s)einem unpersönlichen Gott Persönlichkeit voraussetzende Attribute zuzuschreiben sucht (Zitat: "wenn wir Gott außer seiner Allmacht und Allwissenheit auch noch die Attribute der Güte und der Liebe zuschreiben"). Wusste Planck überhaupt, wovon er in der Gottesfrage spricht?