UMGANG FORMT DEN MENSCHEN...?

Gebet, Gottesdienstgestaltung, Liturgie
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Maximin

UMGANG FORMT DEN MENSCHEN...?

#1 Beitrag von Maximin » 05.09.2008, 16:18

:) Lieben Freunde!
Im NikodemusNet hat sich jemand mit diesem Sinnspruch beschäftigt. Hier ein Auszug:
„Schlechter Umgang verdirbt den Charakter. Wer Pech berührt, beschmutzt sich. Wer im Dreck spielt, wird schmutzig. Der Volksmund hat einige Wege gefunden, eine Lebensweisheit auszudrücken, die sich oft bewahrheitet: Die Menschen, mit denen ich meine Zeit verbringe, beeinflussen mich. Zwangsläufig. Und die genannten Sprichwörter haben sich auf die negativen Einflüsse eingeschossen.

Ähnliches findet sich auch in der Bibel. Paulus (1.Korinther 15,33) und auch Salomo sprechen davon (Sprüche 13,20). Und C. H. Spurgeon schreibt: Der Weg zu den Höhen der Heiligkeit ist schon steil genug und wir haben genug an unserer eigenen Last zu tragen, wir brauchen uns nicht noch an die zu ketten, die uns hinunterziehen. Seine Aussage: Wer den Umgang mit unlauteren Gesellen pflegt, ist selbst schuld, wenn er im Glauben nicht wächst.“

Quelle: http://www.nikodemus.net/2288?PHPSESSID ... 794751d0da

Na toll! So leben Pharisäer und Heuchler. Sich bloß nicht bedrecken und anstecken lassen. Blödsinn! Es kommt doch nicht darauf an, sich willentlich seine Finger zu bedrecken und anstecken zu lassen, sondern darauf, durch eigenes Beispiel andere aus einem Dilemma herauszuhelfen.
Lieben Gruß vom Micha :wink:
Zuletzt geändert von Maximin am 06.09.2008, 06:08, insgesamt 1-mal geändert.

cobra

#2 Beitrag von cobra » 05.09.2008, 16:40

Hallo Micha,

natürlich formt der Umgang! Das, was Dich und mich ausmachen ist doch Produkt unserer Erfahrungen durch unseren bisherigen Umgang. Von Geburt an ... Kiga, Schule, Eltern, Geschwister, Freunde, Feinde, Mentoren, Kirchen und deren Einfluss - Arbeitsplatz und dessen Umfeld, Freizeitaktivitäten .....

Ich unterschreibe Deine letzte Aussage, wonach wir durch unser Vorbild positive Wirkungen entfalten können und sollten.

Es liegt jedoch an uns, uns von denen fern zu halten, die uns ganz bewusst herunterziehen wollen. Selbst Pharisäer sind elitär genug, sich nicht mit denen abzugeben, die nicht auf ihrer Linie sind.

Und wenn ich weiß, dass ich eine Schwäche für gewisse Dinge habe, dann meide ich doch aus Selbtserhaltungstrieb eine willentliche Annäherung an diese Dinge / Umgang / was immer.

Fragen wir mal die Psychologen, die können es etwas strukturierter darlegen.

LG Cobra

Maximin

KEINE BERÜHRUNGSÄNGSTE...!

#3 Beitrag von Maximin » 05.09.2008, 17:07

Cobra, mir ging es mehr um den Umgang mit etwas andersartigen Menschen in einem bestimmten Dilemma...
Micha :wink:

Katze

#4 Beitrag von Katze » 05.09.2008, 19:32

Lieber Micha,

und diese Sinnsprüche formen auch. Ich habe oft diesen gehört: Wenn du wissen willst wer ich bin, dann frage mit wem ich Umgang habe.

Da wird man sehr schnell in eine Schublade gesteckt... pflegt Umgang mit Menschen, mit denen man keinen Umgang pflegt.

War Jesu deshalb, zu seiner Zeit so unbeliebt, weil er genau dies tat?

lg Katze

uhu-uli

#5 Beitrag von uhu-uli » 05.09.2008, 19:56

8)

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