gestern habe ich etwas Neues ausprobiert, etwas was mich etwas Überwindung gekostet hat, etwas Selbstüberwindung...
Ich möchte es einmal so sagen, bedingt durch meine Erziehung hatte ich zur Katholischen Kirche keinen Bezug. Sie war mir als Glaubensgemeinschaft ziemlich negativ geprägt, sehr konsevativ, veraltet, leer mit viel Bimborim usw.
Aber, jetzt bin in über meinen Schatten gesprungen und habe einen Katholischen Gottesdienst besucht.
Und war sehr positiv angetan... es war sehr schön.
Die "Leitgedanken" waren Peter und Paul, die Apostel Petrus und Paulus. Der Gottesdienst wurde gemeinsam duch den Priester und die Pastoralreferendarin durchgeführt. Es wurde erklärt, wie unterschiedlich die beiden Apostel waren. Der eine hochgebildet, unverheiratet ein stolzer, kaum kompromissbereiter Mann. Der andere ein Paktiker, verheiratet und kompromissbereit, ein wenig standhafter Mann. Der Priester betonte, dass die beiden sich nicht unbedingt sympatisch waren. Und trotzdem hatte Jesu beide erwählt sein Evangelium zu verkünden. In dem Gottesdienst wurde betont, dass Menschen nie fehlerfrei wären. Jeder wäre anders und trotzdem wäre jeder angenommen, völlig gleichgültig seiner Herkunft und seiner Art.
Es gäbe Kritiker, Zweifler, starke, schwache usw. Doch keiner dürfe ausgegrenzt werden.
Dann bat er noch in einem der Gebete, dass die die durch die Kirche negatives erlebt und erfahren hätten, dies vergeben könnten. Und vielleicht bereit wären einen Neustart zu wagen...
Dies sprach mich sehr an.
Besonders schön fand ich die Abendmahlsfeier.
Alles in allem war es so, in dem Gottesdienst konnte ich eine so ausgelichene Ruhe und Frieden verspüren, dass ich einen zweiten Versuch wagen werde...

lg Katze