
der Bischof von Rom, Oberhaupt von rd. Mrd. Katholiken, besucht im Spätsommer 2011 Deutschland. Im Rahmen dieses Staatsbesuches hat ihn der Parlamentspräsident Lammert, in Abstimmung mit allen Fraktionen des Deutschen Bundestages, eingeladen, im Parlamentsplenum eine Rede zu halten. Inzwischen haben, fraktionsübergreifen, rd. 100 Abgeordnete erklärt, dieser Rede demonstrativ fernzubleiben.
Nun ist Gelassenheit der Deutschen Sache nicht. Die Wogen kochen hoch: Die einen meinen: „Was hat das röm.-kath. Kirchen-Oberhaupt im Berliner Bundestag zu suchen?“ Die anderen halten dagegen: „Das der „Papst“ auch Staatsoberhaupt des Vatikanstaates ist und deshalb als Staatsgast sehr wohl im Plenum der Vereinten Nationen und nun eben auch vor dem Deutschen Bundesstaat reden sollte.“
Stellt sich mir die Frage: „Jubeln, Pfeifen oder Zuhören?“
Als „Normalobürger“ und alternder Evangelischer Wanderprediger werde ich dem Staatsmann „Benedetto“, am Fernseher, mit Interesse zuhören.
Was ich nicht verstehen und billigen kann, das ist das Verhalten besagter rd. 100 Bundestagsabgeordneter, die demonstrativ nicht anwesend sein und ihm nicht zuhören wollen. Das ist in meinen Augen schlicht und ergreifend unwürdig und ein beredtes Beispiel für unsere typisch deutsche Kleinkariertheit, die zuweilen sogar in Hysterie abgleitet. Deutscher Muff stirbt nicht…!
Und damit wir uns in der Eile nicht missverstehen: „Mir kommt es darauf an, was der Staatsmann Benedikt sagen wird." Das bleibt abzuwarten, und dann sehen wir weiter...!
Übrigens, wenn Benedetto dermal einst in die ewigen Hütten abberufen sein wird, dann wird sein „Fischerring“, sichtbares Zeichen seines Anspruchs, einer der Nachfolger des hl. Petrus zu sein, zertrümmert werden. http://static.rp-online.de/layout/showb ... VAT314.jpg
Liebe Grüße, landauf und landab, vom Maximin + + +