@ Frau agape -
Sie haben sich zwischen "einer" und "eine" noch nicht entschieden?
@ Maximin
Maximin hat geschrieben:
Cemper,... Frage: Können Sie
Skat spielen? Es wäre mir ein köstliches Vergnügen mit Ihnen, August P. und dem pokergesichtig schweigenden Shalom mal so eine Runde in einem gemütlichen niedersächsichen Gasthof, beispielweise in
Elend, auszuspielen (selbstverständlich
ohne Frauenbegeitung!). Der Reinertrag sollte einem guten Zweck zugewendet werden. Ich habe da so eine Idee...
Brüderlich grüßend, Ihr Maximin

Werter Maximin -
ich kann nicht Skat spielen. Es tut mir leid. Es ist mir fast peinlich. Aber es ist so. Ich habe gelegentlich Anläufe gemacht, dieses Kartenspiel zu lernen, weil einige - nicht alle - Skatrunden, die ich kenne, recht angenehme kleine Gesellschaften waren und ich hin und wieder den Gedanken hatte, dass jenseits der Mühen des Alltags eine ungezwungene Ablenkung dieser Art doch schön wäre. Aber mir war dann die Zeit zu kostbar - oder ich hatte sie einfach nicht. Schach würde ich auch gern spielen - aber das kann ich auch nicht bzw. nur so schwach, dass es mich immer wieder Überwindung kostet, mich an so ein Brett zu setzen. Wissen Sie - wenn man einem anderen gerade die Welt erklärt hat und dann als Reaktion darauf zu einer Partie Schach eingeladen wird, und wenn man dann von dem Partner, dem man eben noch die Welt erklärt hat, in drei bis fünf Züge matt gesetzt wird, dann erfordert das schon ein größeres Selbstvertrauen. Das habe ich nicht.
Ich habe nur eine positive Spielerfahrung gemacht: Als Schüler hatte ich an meiner Schule einen fast legendären Ruf. Es gab eine Zeit, in der geknobelt wurde. Sie kennen das ja wohl: Ein lederner Becher und einige Würfel. Wenn es dann brenzlig wurde und darauf ankam, mit einem Wurf bei allen Würfeln dieselbe Augenzahl - also x mal die eins oder die zwei usw. - oder bei sechs Würfeln mit einem Wurf die Augenzahl eins bis sechs zu würfeln, dann wurde ich gerufen. Ich habe fast immer die gewünschten Ergebnisse gebracht. Dreimal den Becher mit den Würfeln geschüttelt und dann mit der Öffnung nach unten geräuschvoll auf den Tisch gesetzt - und schon lächelte von allen Würfeln die gleiche Augenzahl oder eins, zwei, drei, vier usw.. Es war manchmal unheimlich. Deshalb habe ich das nicht lange gemacht. Das Unheimliche liegt mir nicht so gut ...
Versuchen Sie's mal mit Frau Pirazzi. Die kann - vermute ich - richtig gut Skat spielen. Trinkfest ist sie vielleicht auch. Aber Sie wollen ja keine Frauen in der Runde. Was ich übrigens für einen Fehler halte.
Ihr Heinrich Cemper