
Karlheinz Deschner ist tot
Re: Karlheinz Deschner ist tot
Ich weiß, wie man aus alten Filmröhrchen und etwas Brausepulver prima alternative Raketen basteln kann; auf Wunsch versende ich gerne eine Anleitung. Zurzeit versuche ich, in meinem Backofen den Urknall nachzuweisen
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Re: Karlheinz Deschner ist tot
Dann pass bloss auf und mach leise, sonst kommt Pagan um die Ecke und erklärt Dir, dass Du gar keinen Backofen hastManuela hat geschrieben:Ich weiß, wie man aus alten Filmröhrchen und etwas Brausepulver prima alternative Raketen basteln kann; auf Wunsch versende ich gerne eine Anleitung. Zurzeit versuche ich, in meinem Backofen den Urknall nachzuweisen...

Re: Karlheinz Deschner ist tot
Sollte er kommen, so schenke ich ihm ein paar Oblaten
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Re: Karlheinz Deschner ist tot
Aber bitte mit echten Blutstropfen, statt mit Wein oder Traubensaft 

Re: Karlheinz Deschner ist tot
Hmmm, dann hätte ich aber Blutsbrüderschaft mit ihm geschlossen?!
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Re: Karlheinz Deschner ist tot
Ambrosia hat geschrieben:Das kommt halt immer drauf an, welche Sprache mein Gegenüber spricht, ich passe mich da gerne antosamasi hat geschrieben:Ambrosia, mal ganz im Ernst, zur Sachlichkeit trägst du auch nicht viel bei. In erster Linie greifst du persönlich an.
Und das vom Pagan-Fanclub viel Sachlichkeit kommt habe ich auch nicht wirklich erwartet
Ich bin kein Fan von Pagan, trotzdem sehe ich, dass er in manchen Dingen recht hat, wobei ich mich dann nicht bei der Formulierung aufhalte, sondern bei der Aussage, worum es ja eigentlich geht.
Man sollte differenzieren und nicht nur Feindbilder mit Polemik bedienen, wenn man ernst genommen werden will. Und man muss nicht zu allem etwas sagen, es sei denn, man kann stichhaltig argumentieren. Es nützt nichts, wütend mit den Beinen zu strampeln, wenn ein anderer nicht das glaubt, was man ihm zu glauben aufdrängen will.
Nichts für ungut.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi
tosamasi
Re: Karlheinz Deschner ist tot
Tosamasi, ich strampel weder wütend mit den Beinen noch will ich jemand etwas aufdrängen. Manche Menschen sind mir sogar fern lieber als nah.
Nur, wenn hier mal jemand tatsächlich sinnvolle seriöse Beiträge einstellt, werden diese entweder gelinde überlesen oder unsachlich zerfleddert.
Wozu also die Aufregung?
Nur, wenn hier mal jemand tatsächlich sinnvolle seriöse Beiträge einstellt, werden diese entweder gelinde überlesen oder unsachlich zerfleddert.
Wozu also die Aufregung?
Re: Karlheinz Deschner ist tot
Hier mal eine andere Autorenstimme:
Gerlinde Baumann
Gottesbilder der Gewalt im Alten Testament verstehen
Da wird dann auch der antrophologische und kulturhistorische Aspekt nicht ausgeblendet.
Gerlinde Baumann
Gottesbilder der Gewalt im Alten Testament verstehen
Da wird dann auch der antrophologische und kulturhistorische Aspekt nicht ausgeblendet.
Re: Karlheinz Deschner ist tot
Wer Deschner kennenlernen möchte, ohne gleich die über 700 Seiten seines "Abermals krähte der Hahn" durcharbeiten zu müssen, für den ist die 1988 erschienene "Light-Version" Der gefälschte Glaube durchaus zu empfehlen.
Auch mit diesem Buch steht man wie bei Deschner gewohnt "sofort in der Arena, in der die am Geschichtsprozess beteiligten Dämonen ihr Wesen treiben" (M. Petrovic). Polarisierend, aber trotzdem akribisch (wenn auch weniger detailliert als in "Abermals krähte der Hahn") und sehr fundiert zeigt Deschner auf, wie die (heutige) katholische Kirche systematisch das neue Testament und die Lehren und Riten des Christentums gestaltet hat und sich dabei hemmungslos vieler heidnischer Quellen bediente. Wie üblich stützt Deschner seine Kirchen- und Christentumskritik hauptsächlich auf Arbeiten von Theologen ab, die sich der historisch-kritischen Methodik bedienen. Das macht es sehr schwer bis unmöglich, seine Argumentation zu widerlegen oder als haltlos zu verwerfen.
Von mir aus gesehen eine sehr lesenswerte Veröffentlichung für Interessierte, die mit Deschners kämpferischem Stil klarkommen und einmal wirklich hinter die Kulissen des christlichen Glaubens schauen wollen. Wie gesagt, Deschner polarisiert, aber genau das will (resp. wollte) er immer.
Auch mit diesem Buch steht man wie bei Deschner gewohnt "sofort in der Arena, in der die am Geschichtsprozess beteiligten Dämonen ihr Wesen treiben" (M. Petrovic). Polarisierend, aber trotzdem akribisch (wenn auch weniger detailliert als in "Abermals krähte der Hahn") und sehr fundiert zeigt Deschner auf, wie die (heutige) katholische Kirche systematisch das neue Testament und die Lehren und Riten des Christentums gestaltet hat und sich dabei hemmungslos vieler heidnischer Quellen bediente. Wie üblich stützt Deschner seine Kirchen- und Christentumskritik hauptsächlich auf Arbeiten von Theologen ab, die sich der historisch-kritischen Methodik bedienen. Das macht es sehr schwer bis unmöglich, seine Argumentation zu widerlegen oder als haltlos zu verwerfen.
Von mir aus gesehen eine sehr lesenswerte Veröffentlichung für Interessierte, die mit Deschners kämpferischem Stil klarkommen und einmal wirklich hinter die Kulissen des christlichen Glaubens schauen wollen. Wie gesagt, Deschner polarisiert, aber genau das will (resp. wollte) er immer.