
in der Rubrik Evangelische Kirche deutet sich so etwas wie eine belebte Diskussion über Frauendiskrimierung an. Hier meine Gedanken dazu.
Zunächst: Ich argumentiere hier stets auf der Basis meines Glaubensfundaments nämlich der für mich heiligen Schriften, also dem Alten und Neuen Testament. Wenn mich jemand deshalb einen christlichen Fundamentalisten schimpft, dann hat er Recht und Unrecht zugleich.
Woher stammt eigentlich das, was seit undenklichen Zeiten zurecht als Frauendiskriminierung empfunden und beklagt wird? Unter Diskriminierung (Unterscheidung) versteht man heute, wenn ein Mensch oder Menschengruppen aus verschiedensten Gründen verächtlich gemacht, herabgesetzt werden.
Wenn ich mir die Schöpfungsgeschichte genau durchlese, dann kann ich keinen Hinweis darauf entdecken, dass der Schöpfer den Mann höher bewertete als die Frau. Im Gegenteil, beide Geschöpfe werden als sehr gut bewertet. Das einzige was der Schöpfer in diesem Zusammenhang nicht für gut befand war die Einsicht, dass nur ein einzelner Menschen nicht dem Schöpfungskonzept entspricht. Der dem Mann und der Frau beigegebene Unterschied ist Voraussetzung für ein Gelingen des Schöpfungskonzepts. Ein Ofen ohne Feuer ist so sinnlos wie eine Tür ohne Türklinke oder wie ein Drucker ohne Druckertinte.
Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. (1.Mose 27+31)
Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei. (1Mose 2, 18)
Liebe Grüße vom Micha
