NAK-Predigt So 26.01.2025, Christi Gegenwart im Sakrament

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Holger F.
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NAK-Predigt So 26.01.2025, Christi Gegenwart im Sakrament

#1 Beitrag von Holger F. » 23.01.2025, 15:11

Neuapostolische Kirche

So 26.01.2025
Christi Gegenwart im Sakrament
Bibelwort: Ps 111,4

„Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder, der gnädige und barmherzige Herr.“


Liebe Brüder und Schwestern,

heute möchte ich mit euch über einen tiefgründigen Vers aus dem Psalm 111 nachdenken: „Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder, der gnädige und barmherzige Herr.“ (Psalm 111,4). Dieser Vers ist nicht nur ein Ausdruck der Größe Gottes, sondern er lädt uns auch ein, über die Wunder nachzudenken, die Gott in unserem Leben und besonders in den Sakramenten wirkt.

Wenn wir über die Sakramente nachdenken, denken wir besonders an die heilige Taufe und das heilige Abendmahl. Diese beiden Sakramente sind nicht nur Rituale oder Traditionen, sondern sie sind lebendige Begegnungen mit Christus. In ihnen erfahren wir die Gegenwart Gottes auf eine ganz besondere Weise.

Der Psalmist spricht von den „Wundern“ Gottes. In den Sakramenten erleben wir die Wunder Gottes in unserem Leben. Bei der Taufe werden wir in die Gemeinschaft mit Christus aufgenommen. Wir werden von unseren Sünden gereinigt und empfangen das Geschenk des Heiligen Geistes. Dies ist ein wunderbares Werk Gottes, das unser Leben für immer verändert. Es ist ein Zeichen seiner Gnade und Barmherzigkeit, das uns zeigt, dass wir in der Familie der Gotteskinder willkommen sind.

Im heiligen Abendmahl erfahren wir die Gegenwart Christi auf eine ganz besondere Weise. Jesus hat gesagt: „Und er nahm das Brot, dankte und brach’s und gab’s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird! “ (Lukas 22,19-20). In diesem Sakrament wird uns die Liebe und das Opfer Christi gegenwärtig. Es ist ein Wunder, dass wir durch das Brot und den Wein in eine lebendige Gemeinschaft mit unserem Herrn treten dürfen. Hier wird uns die Gnade Gottes auf eine greifbare Weise zuteil.

Der Psalmist erinnert uns daran, dass Gott seinen Wundern ein Gedächtnis gegeben hat. In der neuapostolischen Kirche feiern wir die Sakramente nicht nur als Erinnerungen an vergangene Ereignisse, sondern als lebendige Begegnungen mit dem auferstandenen Christus. Jedes Mal, wenn wir das Abendmahl feiern, dürfen wir uns daran erinnern, dass Christus unter uns ist. Er ist gegenwärtig, um uns zu stärken, zu heilen und uns in unserem Glauben zu ermutigen.

Die Worte „Der Herr ist gnädig und barmherzig“ sind eine wunderbare Zusage für uns. In den Sakramenten erfahren wir diese Gnade und Barmherzigkeit auf eine ganz besondere Weise. Wenn wir zum Tisch des Herrn kommen, dürfen wir wissen, dass wir nicht aufgrund unserer eigenen Verdienste kommen, sondern weil Gott uns liebt und uns annimmt, wie wir sind. Er vergibt uns unsere Sünden und gibt uns die Kraft, neu zu beginnen.

Lasst uns also in Dankbarkeit und Freude die Sakramente empfangen. Lasst uns die Wunder Gottes in unserem Leben erkennen und feiern. Wenn wir das nächste Mal das Abendmahl empfangen, lasst uns uns bewusst machen, dass wir in der Gegenwart Christi sind. Er ist hier, um uns zu begegnen, um uns zu stärken und um uns in seiner Liebe zu umhüllen.

Möge der Herr uns helfen, seine Wunder zu erkennen und die Gegenwart Christi in den Sakramenten zu erleben. Lasst uns in der Gemeinschaft der Gläubigen zusammenstehen und die Gnade Gottes in unserem Leben widerspiegeln.

Amen.

(aus: „Predigen mit Priester T.P.G. Tach“)

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